Dachdeckungen

Dachdeckungen in allen Ausführungen

Durchschnittliche Lebensdauer eines Ziegeldaches beträgt ca. 30-50 Jahre, je nach Qualität, Verarbeitung und Umwelteinflüsse.

Dacharten

Steildach

Unter dem Sammelbegriff Steildach findet sich eine Vielzahl an Dachformen. Steildächer haben eine sehr lange Tradition von der steinzeitlichen Urbehausung bis in unsere Zeit baut der Mensch Steildächer. Allen gemeinsam ist, dass einige oder alle ihrer Flächen über 20° geneigt sind und sie einen mehr oder weniger gut brauchbaren Raum unter sich einschließen. Sie werden in der Regel mit hölzernen Stabkonstruktionen errichtet. Man unterscheidet generell zwischen Sparren- und Pfettendächern, doch Mischkonstruktionen sind häufig und weit verbreitet. Sparrendächer haben den Vorteil, einen stützenfreien Raum in sich einzuschließen, der völlig frei zu beplanen ist. Anders verhält es sich bei Pfettendächern, dort gliedern Stützen, auf denen die Pfetten ruhen, den Raum.

Massive Steildächer sind historisch nur in Form von Kuppeln und Gewölben bekannt, die nur in Großbauwerken wie Kirchen und bei Prestigebauwerken zur Anwendung kamen. Seit der Erfindung des Stahlbetons sind aber auch massive Steildächer aus Platten möglich, deren Vorteil das behagliche Innenraumklima ist, was ja ein genereller Vorzug der Massivbauweise ist. Steildächer werden oft bei Betonfertigteil- und Systemhäusern angeboten.

Walmdach

Das Walmdach unterscheidet sich vom Satteldach besonders durch das Fehlen der markanten Giebel. Es hat an allen Seiten des Hauses geneigte Dachflächen, die miteinander verschneiden und an den entstehenden Schnittkanten Grate bilden. Giebelwände entfallen und das Haus ist somit besser geschützt.

Pultdach

Das Pultdach ist, wie das Satteldach, ebenfalls sehr einfach und wirtschaftlich. Es besteht nur aus einer einzelnen, leicht geneigten Dachfläche, die das Haus wie ein Pult nach oben hin schließt. Gern werden auch zwei Pultdächer kombiniert und höhenversetzt gegeneinander gestellt, wodurch zusätzliche Öffnungen für Lichtbänder entstehen.

Satteldach

Das Satteldach ist, wegen seiner Einfachheit, die am weitesten verbreitete Form. Es ist gekennzeichnet durch zwei gegeneinander geneigte Dachflächen an deren Anfang und Ende jeweils ein Giebel steht. Das Satteldach kann als Pfettendach oder als Sparrendach konstruiert sein. Es ist aufgrund seiner Einfachheit sehr wirtschaftlich und lässt sich an den Giebelseiten sehr einfach belichten. Sehr hohe Satteldächer lassen sich besser ausnutzen, wenn man zwischen den Sparren Kehlbalken einsetzt, auf denen man eine weitere Decke einziehen kann.

Material

 

Ziegel

Tonziegel ist der natürlichste Ziegel und wird aus Ton hergestellt. Ton ist ein sehr hochwertiges und langlebiges Material.

Flachdachziegel

Dieser Ziegel wurde für ein flachgeneigtes Dach entwickelt. Aufgrund seiner besonderen Doppelverfalzung kann er bei entsprechendem Unterdach bereits auf Dächern ab 10° Neigung sicher verlegt werden.

 

Reformziegel

Das typische Merkmal dieses Tondachziegels ist eine flache Mulde.

 

Glattziegel

Die gleichmäßige zugeschnittenen Blöcke des Ziegelgutes werden in einer Presse in die endgültige Form gebracht. Hergestellt wird der Pressdachziegel mit einer umlaufenden Verfalzung (Kopf-Fuß- und Seitenfalzung). Die Pressdachziegel sind profilierte, konisch geformte oder gewölbte Dachziegel.

 

Biberschwanz

Ist ein flacher, an der Unterkante oft halbrund geformter Dachziegel.

 

Betondachstein

Betondachsteine sind künstlich geformte Steine und gehören zur Gruppe der Baustoffe und dienen primär der Herstellung geneigter Dächer.

Romanischer Ziegel

Formvollendete Verkörperung sonniger und mediterraner Gefilde. Ein hochwertiger Tondachziegel für die unterschiedlichsten Bauwerksarten. Sein Anblick verleiht dem Betrachter eine Brise des Südens.

Unter dem Sammelbegriff Steildach findet sich eine Vielzahl an Dachformen. Steildächer haben eine sehr lange Tradition von der steinzeitlichen Urbehausung bis 
in unsere Zeit baut der Mensch Steildächer. Allen gemeinsam ist, dass einige oder alle ihrer Flächen über 20° geneigt sind und sie einen mehr oder weniger gut 
brauchbaren Raum unter sich einschließen. Sie werden in der Regel mit hölzernen Stabkonstruktionen errichtet. Man unterscheidet generell zwischen Sparren- und 
Pfettendächern, doch Mischkonstruktionen sind häufig und weit verbreitet. Sparrendächer haben den Vorteil, einen stützenfreien Raum in sich einzuschließen, 
der völlig frei zu beplanen ist. Anders verhält es sich bei Pfettendächern, dort gliedern Stützen, auf denen die Pfetten ruhen, den Raum.